Hallo zusammen,
sorry, das es diesmal so lange gedauert hat mit einem Update, aber war mehr mit „tun“ als „schreiben“ beschäftigt.
Es hat sich sehr viel getan, wo fange ich an….
Also, die Bremse vorne ist nun wie gewünscht, TK hat mir die nun richtigen neuen Rahmen (Plan B) wieder abgeändert zum Sonderpreis, und mir auch die anderen Rahmen (ja nur für 256mm Bremse) incl. den Anpassungsteilen wieder mit zurück geschickt, was ich super fand, vielen Dank an Rene!!
Die Adapter sind demontiert und stehen bald zum Verkauf.
So find ich es super, und beim Test auch top, aber dazu später etwas mehr….
Die Arbeiten für meine Freunde habe ich zwischendurch auch gemacht, versprochen ist versprochen. Und alle sind mehr als zufrieden, was mich sehr ehrt.
Ich musste auch nochmal an den Motor ran, nach Rücksprache mit dem Hersteller des verstellbaren Kettenrades wegen des leichten Verschleisses stellte sich heraus, das ich die Einlassnockenwelle nochmal ausbauen muss, damit ich das Ritzel 180° umdrehen kann. Anscheinend bei der leichten Nacharbeit bei Erstmontage flasch rum montiert?!
Super Arbeit mit 3 Messuhren, ich liebe es (nicht wirlich), dank Vincent wusste ich nun auch, wie man es richtig macht.
Auch das wurde dann fachgerecht erledigt… nochmal auf den Prüfstand war nicht erforderlich, da ich es auf den selben Wert eingestellt habe.
Dann habe ich mich nach dem Brand beim Motorschaden wieder für einen Feuerlöscher entschieden, diesmal ein FIA freigegebener Alu Löscher, nun fertig korrekt montiert.
Im Dezember hatte mir mein Kumpel Carsten Funk angeboten, das wir gemeinsam mit meinen günstigen 300kg Waagen mal meine Radlasten einstellen bei ihm auf der kleinen Bühne.
Was soll ich sagen, Anfang Februar gingen wir gemeinsam dran und hatten nun am ende etwas Gewicht nach hinten verlagert (top und viel besser aufgeteilt) und bis auf sagenhafte 2kg gleich zwischen den Seiten (hatte das im Eck platzierte Gewicht wieder entfernt, war kontraproduktiv), und vorne mit gekauften Bleiplatten auf etwa 25kg Unterschied (Waagen zu klein, demnächst mit Verteilung auf 2 Waagen), auch ein Riesen Schritt in die richtige Richtung.
Ausgegangen waren wir hinten von 30kg Gewicht weniger und Unterschied von 40kg zu den Seiten und vorne von 70kg Unterschied zwischen den Seiten. Also doch ein super Ergebnis, viel besser als vorher, hätte das schon viel eher machen sollen….
Somit war ich erstmals fertig und es tat sich spontan eine Testmöglichkeit auf, an welcher wir etwa 10 Slalom Cracks etwas testen konnten.
War eine super Sache, nun ist daraus die neue Slalom Gruppe H Golf 1 Mafia aufgekommen, endlich nicht mehr der nahezu einzige Golf 1 im Slalom, freu mich.
Was soll ich sagen, habe viel Respekt vor meinem Auto, der Motor von Michael geht top und hat top Drehmoment. Auch die Radlasteinstellung macht das Auto viel „gutmütiger“ und besser kontrollierbar. Und Bremsen tut er auch einiges besser!!
Nur Schaltung musste ich nochmal einstellen (auch noch ein Update, danke an meinen Freund Volker Nagel) und auch hinten an beiden Radläufen gab es erstmal wieder leichten Kontakt, worauf ich nun in der jetzigen Kurzarbeit (Quasi, was weg ist ist weg) das, nach 2004 (da war der Umbau auf Verbreiterungen), nochmal final anders machen musste.
War doch sehr viel Arbeit (mehr als erst gedacht), aber jetzt ist maximal Platz, ohne das die Seitenwände einfallen.
Jetzt zum Weihnachtsgeschenk, welches ich mir selbst gegönt habe. Mein Dank geht an Piotr Janczy und seiner Firma Motorsport Technology (klick) aus Polen, den ich im Rahmen einer Dienstreise im Februar sogar mal live treffen konnte…. Er entwickelt und fertigt Fahrwerkskomponenten aus hochwertigsten Materialen (CrMo4, Alu 7075 und hochfeste Fluro Lager) für viele Fahrzeuge.
Aufgefallen war er mir, da ein Kollege aus unserem Werk in Polen, der Rallye mit einem Golf 1 fuhr, so eine Achse verbaut hatte (leicht anderes Design an der hinteren Anbindung). Er bestätigte mir die Verbesserung des Fahrverhaltens, auch wenn ich es so ähnlich aus Deutschland kenne.
Ich wollte das ja eigentlich nie machen, aber so war es trotz hochwertiger Materialien bezahlbar…
Der Entwurf:
Das fertige Produkt:
Die hintere Anbindung wurde wegen einer zusätzlichen Strebe etwas umgestaltet.
Die Strebe:
Hier nun der heutige Stand auf meinem Tisch im Keller (sorry wegen des Staubes, Rückstande vom Strahlen der Ankerbleche, da ich die wahrscheinlich wieder verwenden möchte):
Die Radlagergehäuse habe ich penibel gereinigt, auch die Naben, nun muss ich noch schweißen und die Traggelenk Verlängerung verstärken, was noch etwas tricky wird, da der Freigang zur Bremsscheibe gewährleistet sein muss und ich das Ankerblech noch befestigen muss, aber das bekomme ich schon gut hin. Die Radlager neu Einpressen, kein Problem, da ich top Werkzeuge habe. Und etwas Lack sollte auch kein Problem sein.
Die bisherige Konstruktion (selbes Material, etwas simpleres Design und verschweisst) hat ja auch gehalten und bis heute nie ein Schaden, und ist ja noch verbaut.
Wann ich das einbaue, ist eine gute Frage, die Woche nach Ostern habe ich Urlaub, aber noch kein Plan, ob ich da mit der Vorbereitung schon soweit bin…eigentlich eilt es auch nicht wirklich….
Was mich noch etwas nervt ist die AGT Anzeige, mal wieder ohne Funktion, eventuell ist der Sensor hin…
Sonst ist alles soweit in Ordnung, vielleicht erfüllt sich Ende Mai ein länger gehegter Wunsch beim Ransel Classic zu starten, Nennung ist raus und Ferienwohnung vorreserviert, vorbehaltich Corona… Mal abwarten, Hoffnung stirbt zuletzt.
Dann ist voerst mal Schluß mit Updates, habe die letzten drei Jahre genug Geld und Zeit investiert.
Irgendwann noch die Leitungen nach innen und etwas Dämmmaterial rauskratzen…
Sonst neue Reifen und Wartungsarbeiten, Anhänger hat auch neu TÜV ohne Mängel, war ruckzuck erledigt.
Jetzt bleibt eigentlich nur abzuwarten wie es mit der aktuellen Situation weitergeht….
Bitte bleibt wie ich daheim und gesund.
Bis hoffentlich bald.
Gruss Sascha